Legende verloren – Der Podcast über die vergessenen Geschichten des deutschen und internationalen Fr

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Einleitung

Legende verloren, der Podcast über die meistvergessene oder auch ignorierte Geschichte des deutschen und internationalen Fußballs der Frauen.

Music.

Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von Legende verloren, eurem Lieblings-Podcast über die Geschichte des Frauenfußballs.

Naja, okay, es gibt glaube ich noch keinen anderen deutschsprachigen Podcast über die Geschichte, aber vielleicht ändert sich das ja noch irgendwann.

Und vielleicht ist es auch schon ein charmanter Übergang zum heutigen Folgenthema. Das heutige Feature wird von Medienberichterstattung handeln.

Und Podcasts gibt es tatsächlich über den Fußball der Frauen gar nicht mehr so wenige. Vielleicht schaffen wir es euch eine Liste in die Shownotes reinzupacken.

Da wird man mittlerweile gut mit Informationen gefüttert. Bei der Geschichte könnte es mehr sein.

Bevor wir in die Folge einsteigen, ganz kurzes Off-Topic.

Wir haben jetzt seit Monaten keine Folge mehr veröffentlicht.

Das wird manchmal bei uns passieren. Das heißt nicht, dass wir nicht mehr existieren.

Folgt uns einfach bei Instagram oder bei Mastodon und schaut auch mal auf unseren Blog von Forgotten Heroines vorbei.

Da gibt es ja die internationale Frauenfußballgeschichte auf englisch.

Da könnt ihr auch immer sehen, wir existieren, wir machen weiter und manchmal dauert es halt bei uns nur ein bißchen länger.

Wir geloben auf jeden Fall Besserung. Aber nun zum Inhalt der Folge.

Als letztes hatten wir zwei Interviewfolgen veröffentlicht. Die könnt ihr euch, falls noch nicht gemacht, auf jeden Fall nochmal anhören, weil das natürlich mit Monika Koch-Emsermann und Hanna-Laura Ratzeburg unfaßbare Legenden des Frauenfußballs sind.

Und beide erzählen gerne viel und sehr, sehr interessant und spannend.

In der letzten Feature-Folge haben wir uns mit den Rekorden und ihren Schattenseiten beschäftigt.

Es ging ja um dieses ganz, ganz große Turnier in Mexiko. und wir sind also auf unserer Reise durch die internationalen Turniere schon ziemlich weit gekommen, also zumindest weiter als der DFB und seine Geschichtsaufarbeitung.

Wir wissen ja, es gibt unzählige Turniere außerhalb von DFB und FIFA, einfach weil Leute Bock auf Fußball hatten und naja, ehrlicherweise, wir wissen es, von Mexiko halt auch das Geld gewittert haben.

Aber warum soll es den Frauen besser gehen als den Männern?

Was die letzte Feature-Folge gezeigt hat, viel Medienberichterstattung erzeugt viel Aufmerksamkeit. Okay, das ist nichts Neues.

Die Frage ist, wie nachhaltig wirkt das? Wir haben in einem der Bücher, was wir immer wieder als Quelle auch benutzen, einen Artikel, der heißt Weltmeisterschaften als Sprungbrett der medialen Wahrnehmung des Frauenfußballs.

Und wir gucken uns genau dieses Thema jetzt auch mal an.

Wir gucken uns Medienberichterstattung über Weltmeisterschaften an.

Wir gucken uns aber auch einfach coole, spannende, positive Beispiele an und kleiner Spoiler, es wird keine wissenschaftliche Arbeit, aber zumindest sind spannende Recherchen, Eindrücke und viele coole Interviewpartnerinnen wie üblich. Los geht's!

Music.

Medienberichterstattung und Frauenfußball

Neuzeit. Es ist 2011. Die Deutschland-WM war wohl das Lehrstück, wie ein Hype auf allen Ebenen, schlecht erzeugt, aufgearbeitet und damit umgegangen wird.

Wer sich nicht erinnert, die Frauenfußball-WM 2011 lief unter dem Motto 2011 von seiner schönsten Seite. Well, und ehrlicherweise, ich frage mich bis heute, wie das zustande kommen konnte.

Und man hat ja auch während der WM damals, für die, die sich nicht erinnern, gemerkt, dass manche Sportlerinnen da gut mit klarkamen, manche halt aber eben auch nicht.

Der Grund, Herr Nohr, ziemlich übel, relativ viel Sexismus und woran man das jetzt festmachen kann, es gibt zum Beispiel Verniedlichungen, Fokus aufs Aussehen, zum Beispiel auch die bildliche Darstellung von Frauen, wie die passiert und da gibt es einige Merkmale, die 2011 noch gut getriggert werden.

Man kann aber im historischen Abriß auch sagen, naja, es war auch schon mal schlimmer. Aber dazu später mehr.

2023? Alles ist besser. Mediale Berichterstattung ist da, oder?

Ja, es gab mehr Berichterstattung. Definitiv. Man konnte über Spielerinnen tatsächlich mittlerweile auch was rausbekommen, aber die sind halt auch alle sehr viel in Social Media unterwegs.

Das heißt, die Frage ist, wieviel da Medienhäuser dran mitgewirkt haben und wieviel nicht auch ein Stück weit die Spielerinnen selbst ganz, ganz stark auf Eigenvermarktung ihres Sports gesetzt haben.

Und dann, wir erinnern uns, ARD und ZDF haben Ewigkeiten gewartet, bis die Rechte erworben worden sind und die FIFA hat sich in den ganzen Verhandlungen am Ende auch nicht mit rumbekleckert. Wir hatten es ja im Intro schon, naja, das sind halt die, die Geld dran verdienen wollen.

Die Nationalteams haben teilweise ihre Prämien übrigens immer noch nicht.

Gab es natürlich auf jeden Fall immer noch Sexismus in der Berichterstattung und nach der WM ist einiges an, ja, Beispielen für, wie kann man sexistisch berichten und alles falsch machen, unter anderem am Umgang vom übergriffigen Verhalten von Rubiales.

Alleine, wie oft das als Kuß bezeichnet worden ist, obwohl es einfach ein sexueller Übergriff war.

Da hat jemand unkonsensuell in der Öffentlichkeit, in der Zwangssituation für eine Spielerin gehandelt.

Und ich glaube, keiner hat Bock drauf, mit sowas ein Leben lang in Verbindung gebracht zu werden.

Aber Rubiales hat genau das gemacht und Jenny Hermoso wird es jetzt immer mit sich nehmen.

Ich meine, krass, wie sie es gehandelt hat. hat megagroßen Respekt daran, dass sie sich gewährt hat und auch Respekt an all den Support, den sie erfahren hat.

Aber mediale Berichterstattung, das als Kuß Szene und dann noch wie viele auch Rubiales verteidigt haben und sie soll sich mal nicht so haben, obwohl das ein Inbegriff von Machtdarstellung und Demonstration eines Menschen in Machtposition war.

Aber das war nicht das einzige. Wenn man sich dann mal anschaut, wie in den deutschen Medien teilweise diskutiert worden ist, eben der Fakt, dass gerade viele Spielerinnen sich darum bemüht haben, viel Aufmerksamkeit zu generieren, ich meine, es gibt ja jetzt auch die Born for This Serie von Warner Brothers produziert und.

Dann dürfen sich die Spielerinnen die Kritik noch anhören. Sie sollen sich mal weniger mit Social Media beschäftigen, sondern sich auf den Sport konzentrieren.

Und ich denke mir, ja, aber wenn du die Berichterstattung nicht bekommst, mußt du sie selbst schaffen.

Weil genau das mußt du tun, weil wenn nicht, kommt sie eben nicht.

Und am Ende, und das, finde ich, zeigt, dass alles sehr gut ist, am Ende geht es immer nur um die Männer.

Männer, also auch, dass es immer darum ging, mit Frauen macht es besser als die Männer, ich meine, das haben wir auch 2011 schon gehabt, eigentlich müßten wir wissen, dass das eine dumme Aussage ist, weil am Ende geht es um die Frauen immer, immer, immer, immer nur als Ableitung der Männer.

Die Männer sind die Norm, die sind der Standard, das ist der Hauptfokus.

Wenn man mal so ein paar Studien zu Rate zieht, sind wir bei 80% Männerfußballberichterstattung in den deutschen Medien.

Und die Frauen sind das, was die anderen außen rum, die daran gemessen werden. Die Männer sind die Meßlatte. Das sind im Prinzip die mathematischen Grundfunktionen. Sorry, ich bin Maschinenbauerin. Und die Frauen, naja, das sind die Ableitungsfunktionen.

Aber keine eigenständigen Funktionen. Es gibt keine zwei Funktionen, eine für Männer, eine für Frauen.

Nein, es gibt nur die Männer und alles anderen wird abgeleitet. Und das ist der Grundfehler.

Aber statt das anzugehen, sind irgendwie dann doch immer die Frauen das, was stört.

Das, wo am Ende die Berichterstattung komisch wird, die, die die sexistischen Kommentare bekommen, die, die nichts richtig machen können, die alles, egal wie sie es machen, falsch machen.

Wenn sie sich vermarkten, ist zu viel Vermarktung. Wenn sie sich nicht vermarkten, ist es zu wenig Vermarktung und sie generieren zu wenig Geld.

Also alles, was Frauen oder mit Frauen oder von Frauen gemacht werden ist oder über Frauen, Das ist falsch.

Das ist falsch. Das ist falsch. Das ist falsch. Das ist falsch. Das ist falsch. Das ist falsch. Das ist falsch.

Darauf habe ich keine Lust. Ich versuche euch also jetzt mal spannende Sachen und coole und herausragende Projekte vorzustellen und die auszubuddeln.

Und was ist einer dieser Orte, in denen man Geschichte ausbuddeln kann, die Deutsche Nationalbibliothek.

Da gibt es Standorte in Leipzig und in Frankfurt, aber die haben auch einen riesigen Online- Katalog, den man durchsuchen kann.

Und wenn man an einen dieser Standorte gehen kann, dann kann man die Online-Kataloge durchsuchen, sich einen Account anlegen und dann sagen, hier, ordert mir das oder stellt mir das bereit.

Und dann kann man da am nächsten Tag schon hin. Nein, also bin ich am nächsten Tag, nachdem ich ziemlich viele Zeitungen und Vereinsschriften und alles, was ich halt ebenso gefunden habe, bestellt habe, bin ich dann zur Deutschen Nationalbibliothek.

In Frankfurt geht das sehr schnell mit der U-Bahn, mit der Linie U5.

Recherche in der Deutschen Nationalbibliothek

Wenn man dann ausgestiegen ist, geht man über diesen, naja, es ist alles ein bißchen grau und betoniert, Vorplatz und dann kommt man da so rein.

Dann muss man immer noch an die Spinde, muss zwei Euro oder drei Euro Pfand zurücklegen und bekommt dann so durchsichtige Taschen und wird dann auch nochmal kontrolliert, dass man ja nichts Verbotenes mitnimmt.

Das hat mir am Anfang immer so ein bißchen Angst gemacht, nicht, dass ich da irgendwas falsch mache. Im Endeffekt geht es halt darum, dass man später keine Sachen wieder mit rausnehmen soll, aber man kann Laptop und alles mitnehmen.

Und dann sitzt man in diesem riesigen Saal und ich habe da damals von meinen Recherchen einfach einen ganzen Wagen bekommen, weil ich ja mehrere Jahre an Kicker-Ausgaben unter anderem mir habe geben lassen und die ganzen Vereinsnachrichten.

Und das war dann schon auch nicht wenig Gewicht, was ich da dann zu meinem Leseplatz transportiert habe.

Und dann habe ich da ein paar Stunden gesessen und habe alles eingescannt, was ging und habe da einiges an spannenden Sachen gefunden.

Und so habe ich einen Kommentar von 1970 gefunden von Wolfgang Rotenburger mit der Überschrift Macht keine Gaudi draus.

Dem Frauenfußball stehen nun alle Tore offen. Deutschland hat nachgeholt, was Anderlandes längst schon Gang und Gebe war.

Das Kommentar kennen wir von der heutigen Liga-Situation. Spannend.

Natürlich findet man auch immer Sachen, die, naja, vielleicht gar nicht so für die Recherche notwendig sind.

Also, weil für die internationalen Turniere bräuchte ich jetzt wahrscheinlich nicht die Jubiläumsschrift der zehn Jahre Bestehens des Damenfußballs des SV Schlier statt.

Aber, zum Beispiel, das hatte ich einfach vorher nicht so auf dem Schirm, bin ich dann plötzlich einem Bild von Silvia Neid und Ulrike Ballweg begegnet, weil beide bei eben jenem gespielt haben.

Und das sind dann so kleine Schmankerl, da freut man sich sehr drüber.

Okay, ich kann sie nicht im Podcast verwenden, aber natürlich habe ich es eingescannt, mich drüber gefreut und archiviert, weil solche Funde immer besonders schön sind.

Aber auf jeden Fall, so macht ein Archivbesuch, Also, ob persönlich oder auch digital, mich immer sehr, sehr glücklich und mich motiviert das auch immer.

Verschiedene Quellen für Recherchen nutzen

Aber der Besuch bei der Deutschen Nationalbibliothek, das ist nicht die einzige Möglichkeit zu recherchieren.

Weil natürlich Zeitungen und Vereinsschriften nicht die einzigen Quellen sind, die wir haben. Besuche bei Menschen sind auch immer sehr, sehr gut.

Vor allem, weil nicht nur die Menschen spannende Sachen erzählen, sondern weil sie immer neue Spuren aufzeigen.

Besonders cool war, als ich bei Monika Koch-Emsermann saß, hat die mir plötzlich eine Zeitung gezeigt, die ich vorher noch nie gesehen habe.

Das war die 1 zu 0 Zeitung für den Damensport. Und die ist von 1979.

Und ich habe mich natürlich direkt gefragt, wer steckt denn da dahinter? Monika hat dann gesagt, na, ich weiß das nicht, aber die Regina könnte das wissen. Also bin ich natürlich zu Regina gegangen.

Das Coole war, als ich bei Regina zu Besuch war, wo die Grundidee war, wir lernen nochmal was von ihr, sie hat vielleicht die ein oder andere Zeitung für uns, hat sie sich spontan bereit erklärt, eine Interviewfolge mit uns aufzunehmen und die könnt ihr in einer der nächsten Episoden hören.

Und sie hat uns dann noch eine weitere Ausgabe der 1-0-Sportzeitung für den Damenfußball gegeben.

Mehr Fragen konnte sie uns aber nicht beantworten.

Hm, also hat mich das ja trotzdem nicht ganz losgelassen. Wer hatte 1979 diese Zeitung rausgebracht und warum?

Die Artikel waren auch teilweise gar nicht schlecht und es gab einen großen Überblick und es gab auch Interviews von Hannelore Ratzeburg.

Okay, also gehen wir mal auf Spurensuche.

Music.

Spurensuche zur Sportzeitung für den Damenfußball

1 zu 0, Sportzeitung für den Damenfußball. Das Heft ist rausgekommen 1979. Ich habe bisher drei Ausgaben gesehen. Ob es mehr gibt, weiß ich noch nicht.

Wenn ihr da mehr Hinweise habt, gerne her damit. Und in der Redaktion steht ein Herrn Kurt Guse.

Gedruckt worden ist das Ganze in Eschwege. Und erwähnt worden ist, ist es auch bei Futopia von Alina Schwärmer.

Das sind zwei Spuren, auf deren Suche haben wir uns dann erstmal begeben. Die Druckerei, die das Ganze produziert hat, die gibt es noch.

Die habe ich dann einfach mal angeschrieben und habe gesagt, hier, wie sieht es denn bei euch aus?

Also natürlich habe ich das höflicher gesagt, unsere geehrten Damen und Herren, ihr wißt schon. Auf jeden Fall habe ich nachgefragt, ob die noch irgendwelche Informationen für uns haben.

Der Chef der Druckerei ist wohl der Sohn des Inhabers, der damals bei dem Druck noch Inhaber war und der hat dann ganz freundlich gesagt, naja, er wüßte jetzt nichts mehr, aber er fragt mal seinen Vater.

Und sein Vater hat tatsächlich zurückgerufen und konnte uns leider nicht mehr weiterhelfen. Also ist die Druckerei kein Weg gewesen.

Alina Schwärmer wiederum hat auf etwas referenziert, was auf etwas referenziert hat, was uns zu dem Industriemuseum Hannover geführt hat.

Das Industriemuseum Hannover wird von Dietmar Ossers mitgeleitet und den haben wir dann angefragt und der hat niederweise auch geantwortet und der hat dann mir den damaligen Katalogbeitrag zur Ausstellung geschickt.

Und die Zeitschrift war ein Exponat in der Ausstellung und die Leihgeberin war Hannelore Ratzeburg.

Da habe ich mir selbst in den Arsch gebissen.

Ich habe sie interviewt, ihr habt das Interview ja schon gehört, wir reden mit ihr und sie ist am Ende diejenige, die uns hoffentlich die Informationen liefern kann.

Also Hannelore Ratzeburg angeschrieben.

Leider war das nicht sehr ergiebig, wir haben dann auch nochmal telefoniert Und Hannelore weiß leider nicht mehr über den Herausgeber der Zeitung, als wir das jetzt auch wissen.

Er kommt aus Eschwege oder zumindest aus dem Umfeld.

Er heißt Kurt Guse und die Berichterstattung war eigentlich gar nicht schlecht für 1979. 1979.

Wenn ihr da mehr Infos habt, gerne her damit. Wir freuen uns darüber, auch wenn ihr neue Ideen habt, wo man nochmal recherchieren kann.

Das Positive war, dass ich dann Hannelore gesagt habe, dass sie uns gerne immer wieder auch Zeitungsausschnitte schicken kann und das macht sie mittlerweile ab und zu mal.

Das heißt, unser Fundus an spannenden und lehrreichen Artikeln oder auch Negativbeispielen, der wächst, weil Hannelore da einfach einiges auch digitalisiert.

Vielen Dank an der Stelle, weil das natürlich was ist, was nicht in Gold aufzuwiegen ist an Informationen.

Music.

Recherche im Wohnzimmer von Monika Koch-Emsermann

Das war also ein kurzer Einblick in unsere Rechercheversuche zu diesem Magazin.

Aber eigentlich hat die Recherche ja gestartet im Wohnzimmer von Monika Koch-Emsermann. Und von Monika Koch-Emsermann, da muss ich jetzt auch noch ein bißchen mehr erzählen. Weil sie hat die Dieda gegründet, eins der ersten Frauenfußballmagazine.

Du hast dann aber irgendwann einen Rollenwechsel hingelegt. Du hast dann deinen Posten beim FSV Frankfurt auch aufgegeben.

Und dann hast du ab, ich glaube, 92 oder 93, hast du die Zeitung Die Da gegründet. Erzähl doch mal mehr davon. Wie kam es dazu?

Naja, das ist eine Folge von dessen, dass wir ja damals nichts in der Zeitung gelesen haben. Und wenn wir was in der Zeitung gelesen haben, dann war in der Frankfurter Rundenschau, in der FAZ oder in der Bild-Zeitung war ja nur das Regionale.

Also Offenbach gegen die, die gespielt haben und die Tore und okay.

Aber nicht diese ganze Szene von Deutschland und der Welt hat ja kein Mensch irgendwas gewußt.

Und ich wollte halt, also ich hatte den Gedanken, dass alle Welt wissen will, was in Deutschland los ist, was in der Welt los ist und dass es alle interessiert.

Und deswegen habe ich so ein Magazin gemacht. Ich hatte vier Journalisten, die jeweils ein Part abgedeckt haben.

Der eine Nationalmannschaft, der andere internationalen Fußball, dann hier noch welche.

Und auch wenn es am Anfang gut lief, es war nicht einfach.

Und das erste Blatt, da habe ich ja Anzeigen gekriegt, das war Wahnsinn.

Ich habe also wirklich ganz toll Anzeigen akquiriert. Jeder hat gesagt, das ist ja toll und dass sie das machen, super.

Und dann haben wir 20.000 Stück gedruckt, 20.000 Stück. Ich wußte gar nicht, wieviel das ist. Da habe ich also Jahre noch gezehrt, die hier in unserem Bad unten.

Unten imstande, jahrelang, die haben wir natürlich ja nicht verkauft alle. Das war nichts.

Und dann war es also so, der DFB hat mich unterstützt in Form von Horst Schmidt, der als sich da auch für mich verwandt hat, der also eigentlich ziemlich mein Mentor war beim DFB, das muss ich sagen.

Dann haben wir das Magazin rausgebracht.

Und ich dachte, alle Bundesliga-Vereine, alle Frauen, die Fußball spielen, Wir wollen ja wissen, was in Deutschland und in der Welt mit Fußball passiert.

Pustekuchen, das hat kein Schwein interessiert. Also wir haben, gut, wir haben also im Schnitt zwischen 8.000 und 10.000 Hefte verkauft.

Aber das war wirklich eine Kernerarbeit.

Monika hat mit dem Team der Dieda einen unglaublichen Fundus und einen Schatz an Wissen über die 90er und den Frauenfußball geschaffen.

Wir haben hier einige Ausgaben rumliegen und wir nutzen die auch immer wieder für unsere Recherchen oder einfach, um drin rumzuwühlen, weil es super spannend ist, was damals alles los war.

Monika hat ja unter anderem auch die Spielerin des Jahres als Preis eingeführt und und und und.

Die Dieda ist irgendwann zur F-Fußball geworden und das F-Fußball-Magazin kann man ja auch heute noch lesen. Was ein bißchen schade ist, dass tatsächlich ich zumindest noch keine größere...

Oder keinen größeren Fundus digital oder in irgendwelchen Archiven von der LIDA gefunden habt. Das heißt, die ist nicht so richtig öffentlich zugänglich und das ist natürlich sehr schade.

Das ist was, da würde ich mich perspektivisch sehr drüber freuen.

Music.

Nun haben wir einiges über Funde und Zeitungen gehört, aber es gab sie auch, die Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer bei den Sportredaktionen, die auch schon in den 70ern, 80ern, 90ern für die Sichtbarkeit vom Frauenfußball gekämpft haben und auch selbst versucht haben, gewisse Ansprüche in ihre Berichterstattung reinzubringen.

Ein Beispiel ist Harald Pistorius. Harald Pistorius, und da spannt sich ein bißchen die Brücke zu unserem Intro, weil unser Intro hat ja davon erzählt, wie ich in Osnabrück war und dabei festgestellt haben, wieviel Geschichte eigentlich in der Bremer Brücke auch in Bezug auf den Frauenfußball steckt.

Und Harald Pistorius war Journalist bei der NOZ, der Neuen Osnabrücker Zeitung, und er hat 1989 über die EM in Deutschland berichtet.

Und dann kam irgendwann im Frühjahr, Anfang des Jahres, die Nachricht, Osnabrück richtet die Frauen-EM aus, also das Finale.

Und das war für uns dann eigentlich der Auftakt der Berichterstattung. Von dem Tag an haben wir eigentlich immer den Kontakt sofort gesucht. Inwieweit habt ihr das dann, die Vorberichterstattung, begleitet?

Hat. Was habt ihr gemacht? Wie sah die Arbeit aus, die ihr da gemacht habt? Also wir haben.

Immer wieder beispielsweise als der Kartenverkauf dann lief, darüber gesprochen.

Wir haben geschrieben, wir haben den Kontakt zu Bisanz gesucht, wir haben Interviews gemacht.

Und je näher das Spiel kam, desto mehr wurde es natürlich. Wir haben über den Hintergrund berichtet, wir haben auch verstärkte Themen zum Frauenfußball in der Region wahrgenommen.

Wir haben auch wirklich dann immer wieder darauf hingewiesen, dass es sehr günstige Tickets für Vereinsmannschaften gab, um also auch den Leuten das schmackhaft zu machen, da an dem Tag ins Stadion zu gehen.

Nun wußte man ja nicht bis vier Tage vorm Endspiel, dass Deutschland dabei sein würde.

Und Harald erzählt weiter. Das hat wirklich Spaß gemacht. Das war eine tolle Berichterstattung. Das gilt auch für, wie gesagt, Hannelore Ratzeburg habe ich in bester Erinnerung.

Die hat so viel erzählt. Ich meine, wir haben an einer Stelle geschrieben, für sie war es ein großer Tag, denn sie hat den Frauenfußball schon im DFB nach vorne getrieben und unterstützt. da wurde das noch in den meisten Landstrichen Deutschlands als Jahrmarkts-Gaudi belächelt.

Also das Pionieren, das kann man gar nicht oft genug sagen, aber auch in der Tonnenmeier in ihrer fachlich-sachlichen Art, aber auch mit diesem ganz besonderen Humor, kann nur sagen, das war eine tolle Arbeit, also auch schon lange vor dem Finale.

Die haben sich wirklich alle gefreut, dass man sich für sie interessiert, und zwar abseits, das kann ich für uns in Anspruch nehmen.

Wir sind jetzt nicht die besseren Menschen da gewesen, aber wir haben uns schon so ein bißchen auch vorgenommen, dass wir keine Klischees bedienen und wir haben zum Beispiel uns vorgenommen, dass wir nicht schreiben.

Ob eine Spielerin gut oder schlecht aussieht.

Das hieß ja damals die flinke Blondine am rechten Flügel oder so etwas.

Das haben wir versucht zu vermeiden. Einmal ist es uns durchgerutscht, aber das waren so kleine Dinge, die wir uns natürlich auch vorgenommen haben.

Vielleicht haben die Frauen das auch in der Berichterstattung, die sie ja verfolgt haben, auch registriert, dass wir eben.

Auch sie als Fußballerin interessiert waren und das auch ganz bewußt so gemacht haben.

Und Harald erzählt nicht nur, wie ihr vielleicht mitbekommen habt, sehr, sehr begeistert von der Berichterstattung.

Und so viel sei gesagt, die EM in Deutschland war nicht das einzige Frauenfußballturnier, was er begleitet hat, sondern er hat uns unendlich viele Artikel zur Verfügung gestellt aus der damaligen Zeit.

Und da versuchen wir natürlich, dass ein oder andere für euch in die Shownotes zu packen. Schaut da gerne rein.

Und so viel sei verraten, das Interview mit Harald wird natürlich auch noch in voller Länge demnächst veröffentlicht.

Interview mit Nicole Selmer über Fußballberichterstattung

Ein paar Turniere später, aber auch eine Person, der die Berichterstattung über den Fußball der Frauen sehr wichtig ist.

Nicole Selmer. Mit Nicole Selmer habe ich ein Interview primär über die Entwicklung der Fußballberichterstattung, also der Frauenfußballberichterstattung ab 2011 gesprochen.

Nicole Selmer ist Redakteurin beim Ballesterer und ehrlicherweise ist für mich das Interview was sehr Besonderes gewesen, weil als ich mehr Fußballmagazine gelesen habe, war der Ballesterer mein allererstes Abo und ich mag ihre Texte einfach sehr gerne.

Also wenn ich dazwischen drin so ein bißchen Fan bin, müsst ihr mir das verzeihen.

Ja, aber dann hören wir mal ins Interview mit Nicole Selmer rein.

Du hast aber, und das ist eins meiner Lieblingsinterviews von dir, das verlinke ich natürlich auch, das ist nämlich von 2007, das ist sehr kurz und das ist für die Taz, aber es fängt mit einem sehr schönen Intro an, nämlich, du wirst gefragt, du hast ein Buch über den Fußball und die Frauen geschrieben, die deutschen Frauen haben die WM-Titel gewonnen zum zweiten Mal, treten Birgit Prinz und die anderen jetzt aus dem Schatten der Ballacks und Kahns.

Deine Antwort ist, sorry, ich finde schon die Frage falsch. Das bringt überhaupt keinen Mehrwert an Information, wenn man ständig den Vergleich mit dem Männerfußball zieht.

Ich mag diese Antwort. Danke dafür.

Wie viele solcher Fragen hast du schon beantworten müssen? Ja, also das ist jetzt in den letzten Jahren deutlich weniger geworden.

Das ist super, weil es vor allem nämlich auch bedeutet, Leute, es gibt viele andere Frauen, die dann inzwischen auch gefragt werden.

Ich habe in den ersten Jahren nach dem Buch, war das total, also es war natürlich super, weil das irgendwie auch, ich gebe auch gerne Interviews, fand das auch schön, aber es war auch oft nervig, weil das so, also immer zu turnieren.

Sowohl von Frauen wie von Männern turnieren und irgendwie auf diese Fangeschichte bezogen, halt immer mit dem, oh, Frauen gucken jetzt ja auch Fußball.

Wo es eigentlich auch immer so, nee, sorry, das ist auch die falsche Frage, denn Frauen haben immer schon auch Fußball geguckt.

Es hat nur niemanden interessiert und es interessiert auch weiterhin immer nur so konjunkturell, nämlich immer zu diesen Turnieren.

Und die Aufmerksamkeit für den Fußball von Frauen, die hat ja über Jahrzehnte genauso funktioniert.

Also zu turnieren, war das plötzlich überhaupt mal ein Thema und dann auch nicht wahnsinnig groß und eben auch ganz, ganz viel mit Bezug auf Männer, also das immer nur so erzählen können.

Also ich habe jetzt auch nochmal in unseren Schwerpunkt beim Ballesterer von 2011 reingeschaut, wo ich auch nochmal bemerkt habe, dass wir das damals, das wußte ich wohl auch schon, auch so gemacht haben.

Wo wir dann auch so Überschriften haben wie Dribbeln wie Messi für irgendein, ich weiß gar nicht was, für ein Teamporträt.

Und ich erinnere mich, dass wir dann irgendwann später auch das bewußt, also das so reflektiert haben. Und wir hören jetzt auch auf damit.

Und wir sagen auch den Leuten, die für uns schreiben, schreib das anders, guck da anders drauf.

Aber eben da bin ich dann eben auch in diesen Interviewsituationen, wo du dann so...

Eigentlich auch von vornherein erst mal sagen mußt, fangen wir doch irgendwo anders an, um darüber zu reden.

Nicole beschreibt also ein Stück weit, auch aus der Perspektive von ihr als Journalistin, wie so der Denkensprozess stattgefunden hat rund um den Fußball der Frauen und die Berichterstattung und wie sie das dann später auch einfach geändert hat und dann auch in ihrem Magazin mit so umgesetzt hat.

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat über den Fußball der Frauen und die Geschichte davon auch einiges an Texten.

Hier steht zum Beispiel zur WM 2011 und der Berichterstattung.

Zu haben, zugunsten eines neuen Klischees der emotionalen und schönen Frauen, die eben solchen Fußball spielen.

Was gleichgeblieben ist, ist die Folie, vor der die Zuschreibung erfolgt, die Folie der Männerperspektive auf Männerfußball.

Ihr erinnert euch, wir sind wieder beim Thema vom Anfang der Folge, nämlich, dass die Berichterstattung über Frauen am Ende halt doch immer nur eine Ableitung ist.

Das ist scheiße, das wissen wir alle, beziehungsweise eigentlich fragt man sich manchmal, ob das alle so wissen, weil ansonsten wäre es ja geändert.

Aber, nun ja, wir hoffen ja auch mit dem Podcast hier und mit dem Bewußtsein über Geschichte ein Stück weit unseren Beitrag dazu zu leisten, wie sich sowas ändern kann.

Und ein Stück weit hat sich ja auch was verändert.

Music.

Positive Veränderungen in der Berichterstattung

Es gibt diese Abende, die verändern was. Und bei mir gab es letzten Jahr diesen einen Abend.

In meinem Bad läuft immer das Radio. Ich mache es an und diesmal, ich höre, oh Gott, Sportübertragung.

Ehrlicherweise, ich hasse Sportübertragungen im Radio. Die schreien nämlich immer so und das ist einfach unangenehm.

Und ich will es schon ausmachen. Da wird mir plötzlich klar, halt.

Die reden über die Eintracht, aber über die Frauen, also nicht die Männer, sondern die reden über ein Spiel der Eintracht-Frauen.

Das ist eine Übertragung der Eintracht-Frauen.

Ich bleibe vollkommen fassungslos vor dem Radio stehen und tatsächlich, der HR überträgt ein Spiel von Frauen im Radio.

Die Kommentatorin holpert merklich und natürlich kommt der ständige Vergleich mit den Männern, nicht, dass wir das nicht schon kennen würden, Aber allein, dass es das jemals gibt, ehrlicherweise, ich habe nicht dran geglaubt.

Und dann stehe ich da und höre diese Kommentatorin beim Schreien zu und muss an die eine Geschichte denken, die ich mir vorgestellt habe.

Wo ich, als ich für die Geschichte des FSV Frankfurt recherchiert habe, mir immer wieder Menschen erzählt haben, dass sie Fans von Vereinen geworden sind, weil sie vom Radio saßen und mitgefiebert haben.

Und ich saß vor diesem Radio und habe mir so gedacht, naja, vielleicht passiert das gerade. Vielleicht wird gerade ein Mensch Fan.

Fan von den Eintracht-Frauen oder von Fußball.

Und wenn das beim hr passiert, passiert das hoffentlich bei anderen Radiostationen auch. Das könnte was werden.

Ja, okay, vielleicht nicht unbedingt beim Radio hören, heutzutage passiert das ja auch viel über Social Media, aber trotzdem war das ein Erlebnis, was mich total gefreut hat.

Ich wollte euch dann natürlich hier im Podcast auch einen Live-Mitschnitt bieten aus diesem Spiel, aber das HR-Archiv hat erst erzählt, sie hätten natürlich keine Aufnahme davon.

Dann habe ich nachgebohrt, weil ich mir dachte halt, sie müßten aber, dann haben sie gesagt, oh ja, wir haben doch, aber dafür müßt ihr irgendwie Geld zahlen und dann müßt ihr dafür sorgen, dass es wieder gelöscht werden kann.

Und ich dachte mir, das ist ein Podcast, ich habe nicht vor, den nach einem Jahr wieder zu löschen.

Naja, also es ist an der Bürokratie und an den Kosten des HRs gescheitert, dass ich euch leider nicht mal 10 Sekunden Ausschnitt aus dem Ganzen präsentieren kann.

Es ist, wie es ist und wir können zum Ende der Folge feststellen, es bewegt sich was, es bewegt sich langsam und es ist zäh und wir müssen manche Debatten aus den frühen Jahrzehnten des Fußballs der Frauen auch immer noch führen und es wäre schöner, wenn wir das nicht tun müßten, aber wir arbeiten dran.

Gut, Pathos beiseite. Wir haben euch in der Episode über internationale Turniere gezeigt, dass der Fußball der Frauen eine sehr, sehr große Geschichte hat, auch international.

Eine Geschichte mit Hochs und Tiefs und eine, die zeigt, dass Medien eine verdammt wichtige Rolle spielt, die sich aber auch nicht unbedingt immer ändern, nur weil Frauen mal erfolgreicher sind.

Die Verbände spielen ehrlicherweise meistens eher eine schlechtere Rolle und die setzen auch Grenzen, versuchen den Fußball der Frauen in Form zu pressen, ohne dass es unbedingt gut ist für die Spielerinnen, die Fans, die Trainerinnen und naja, den Fußball selbst.

Das merken wir ja auch in den aktuellen Debatten rund um den Fußball der Frauen immer wieder.

Aber Sport macht glücklich. Und wenn ihr den Podcast hier hört, macht euch vermutlich auch Fußball glücklich.

Und das ist das, was das Wichtigste ist.

Aber damit hier die gleichen Rechte für alle gelten, muss noch ein ziemlich weiter Weg gegangen werden. werden.

Herausforderungen und Ziele für die Gleichstellung im Fußball der Frauen

Einer wäre zum Beispiel, dass die Verbände anfangen, die Geschichte korrekt und ausführlich zu erzählen und nicht ganze Bereiche zu ignorieren.

Die Berichterstattung darf nicht an einzelnen motivierten und engagierten Personen hängen, auch wenn sie das heute immer noch teilweise tut.

Und wir natürlich trotzdem unfaßbar dankbar sind für die engagierten Leute, die es gibt.

In der Der heutigen Zeit sei das zum Beispiel eine Annika Becker oder auch eine Nicole Selmer und auch früher aber auch eine Nicole Selmer, ein Harald Pistorius oder eine Martina Knief, die ihr in der ersten Staffel kennengelernt habt.

Und selbst die FIFA hat mittlerweile angefangen, die Geschichte länger aufzuarbeiten.

Der beim DFB sieht teilweise noch ein bißchen schlechter aus, aber wir sind da ja optimistisch, dass sich was ändert.

Weil die Aufarbeitung von Geschichte schafft Identität und zeigt uns, dass das, was wir alles erleben, nichts Neues ist und ein Stück weit, was wir daraus lernen können.

Eben auch bei einem Blick auf die Medien, wo wir lernen können, halt, das hatten wir in den 70ern schon, das hatten wir in den 80ern schon, das hatten wir in den 90ern schon, vielleicht können wir es jetzt ändern und ein Stückchen besser machen.

Und damit bleibt ein kleines pathetisches Fazit der Folge. Abschluß und Ausblick

Als nächstes kommen Interview-Folgen und mal schauen, wann wir das nächste Feature schaffen.

Wie gesagt, das kann manchmal etwas dauern, aber wir freuen uns drauf. Bis dahin.

Music.